VOLLMOND 4-2018

7 Das Interview 2018 Bürgermeister Johann Grubinger: „Wir müssen uns dagegen wehren, dass die Gemeinden zu reinen Verwaltungsebenen verkommen. In der Zukunft ist Kreativität gefragt und die anstehenden Aufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden“. Eine der Herausforderungen für die nächsten Jahre. Was pas- siert mit dem Gebäude, wenn das Bezirksgericht aufgelassen wird und nach Seekirchen übersiedelt? Bevor es aber an die Umset- zung von Zukunftsprojekten geht, wartet auf Sie noch der politische Alltag. Stichwort Bürgermeisterwahlen am 24. Februar. Haben Sie dafür schon ihr Team? Grubinger: „Nach dem Som- mer werde ich damit beginnen, ein Team auf die Beine zu stel- len. Ich habe schon konkrete Vorstellungen, aber darüber zu sprechen wäre doch noch etwas zu früh. Ich bin aber überzeugt, dass wir eine attraktive Mann- schaft auf die Beine stellen werden.“ Und Sie werden Vollzeitbür- germeister sein? Grubinger : „Ja. Anders geht es auch in einer Gemeinde mit rund 6.000 Einwohnern gar nicht mehr. Ich habe das auch schon mit meiner Familie so besprochen.“ Eigentlich wollte ich gemeinsam mit Martin mit der Politik aufhören Seit wann war für Sie klar, dass sie das Amt von Mar- tin Greisberger übernehmen werden? Grubinger: „Seit Ende ver- gangenen Jahres. Obwohl ich ursprünglich gemeinsam mit Martin mit der Politik aufhören wollte. Wir haben ja eine ge- meinsame Firma und er war es auch, der mich vor 14 Jahren in die Politik gebracht hat.“ Wieso dann doch der Um- schwung? Grubinger: „Weil mir die Par- teikollegen deutlich gesagt ha- ben, dass sie mich brauchen. Und ehrlich gesagt: Ganz reizlos finde ich das Amt des Bürger- meisters ja auch wieder nicht. Und bereits jetzt bin ich froh, dass ich mich so entschieden habe und ich freue mich auf die Aufgaben die da noch auf mich zukommen werden.“ Interview: Rupert Lenzenweger jetzt ware“

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